Last Week in IoT [XIV]
Last Week In IoT… ein kurzer Rückblick auf einige IoT-Meldungen der vergangenen Woche.
Berliner IoT-Überflieger peilt 50 Millionen Umsatz an
In den vergangenen Jahren wanderten rund 30 Millionen in das Berliner Start-up Smartfrog. Die Jungfirma, die 2014 gegründet wurde und 2015 an den Start ging, kümmert sich um das trendige Thema Sicherheit und bietet internetfähige Kameras (samt Cloudspeicher) zur Heimüberwachung, die gerade einmal 5,95 Euro pro Monat kosten, an. In diesem Jahr peilt das Unternehmen, das bereits 100 Mitarbeiter beschäftigt, einen Umsatz von rund 50 Millionen Dollar an. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Smartfrog-Chef Charles Fränkl, ehemals ClickandBuy, über Wertschöpfungsketten, Sicherheit und Nerds. „Wir sind eines der wenigen IoT-Startups, das die komplette Wertschöpfungskette beherrscht„, sagt Smartfrog-Chef Charles Fränkl. „Seit dem Produkt-Launch sind wir kontinuierlich und stark gewachsen: im Durchschnitt jährlich um mehr als 500 %.“ […]
Tata Motors elektrifiziert Indien
Während Fortschritte des Smart Grids in Deutschland – und der allgemeine Ausbau neuer e-Infrastruktur – ausgebremst durch viel Regulierung und zurückhaltende Unternehmen höchstens als „zögerlich“ beschrieben werden können, geht es in anderen Ländern mit größeren Schritten voran. So hat Tata Motors kürzlich angekündigt, bis Ende des Geschäftsjahres 2020 in fünf indischen Großstädten insgesamt 300 smarte Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Zusammenarbeit mit ihrem Schwesterunternehmen Tata Power zu bauen. […]
IoT: Innogy will das Puzzle zusammensetzen
Der Energiekonzern Innogy setzt große Hoffnungen in Vernetzungsdienste rund um das Internet-of-Things (IoT). Das Unternehmen arbeitet an einer Betriebsplattform solcher Kommunikationsnetze, die auch anderen Anbietern offenstehen soll. „Wir möchten als Innogy-Konzern IoT-Integrator werden„, sagte Marcus Schaper, Chief Information Officer (CIO) von Innogy, im Gespräch mit energate. „Wir wollen eine entsprechende Integrationsplattform aufbauen und betreiben, die die einzelnen Komponenten und Dienste im Internet-of-Things zusammenbringt.“ IoT, also die Vernetzung von zunehmend intelligenten Geräten und Komponenten in Industrie und Haushalten, gilt als großer Zukunftsmarkt. Zugleich krankt die Technologie an der hohen technischen Komplexität und der mangelnden Standardisierung. Eine einheitliche Plattform, wie Innogy sie anstrebt, könnte hier Abhilfe schaffen. […]
IoT – Make or Buy: Crisp Research-Studie
Mit dem IoT haben Unternehmen die Möglichkeit, bestehende und neue Produkte, Anlagen oder ganze Plattformen zu vernetzen und Geschäftsprozesse zu beschleunigen, zu vereinfachen und damit fundamental zu verbessern. Doch für viele IT- als auch Digitalisierungsentscheider ist und war der Einstieg in die Thematik bislang nicht ganz einfach. Einerseits ist die Rede von einer rosigen Zukunft mit vollautomatisiertem Fahren, Home-Automation und intelligenten digitalen Assistenten, gleichzeitig aber auch von Hackerangriffen und einer Unterversorgung an Konnektivität und reifen Technologien. Die Auseinandersetzung mit dem IoT ist für Unternehmen, unabhängig von Branche oder Größe, dennoch unabdingbar.
Für die neue IoT – Make or Buy Studie von Crisp Research und Lufthansa Industry Solutions wurden deshalb 129 Entscheider aus verschiedenen Branchen zu ihren Strategien im Umgang mit dem Internet of Things befragt. […]
Trojanische Pferde des 21. Jahrhunderts – Warum werden IoT-Geräte nicht einfach sicher?
Wenn heute eine IoT-Lösung an ein Unternehmen verkauft wird, dann ist oft der Preis der ausschlaggebende Faktor. Der Entscheider auf Käuferseite freut sich darüber, kostengünstig das Geschäft abgewickelt zu haben. Nach der Integration sind diese Komponenten fester Bestandteil im Unternehmensnetzwerk. Somit ergeben sich eventuell Lücken, die einen umfassenden Schutz gefährden. Durch ein neues IoT-System entsteht in Unternehmen oft ein neues potentielles Einfallstor in das Netzwerk, das den Zugriff auf wichtige Systeme und Informationen ermöglicht. Kommt es dann zu einem Ernstfall, kann das den Erfolg eines Unternehmens durch finanzielle Schäden oder Reputationsverluste stark beeinträchtigen. Sollten Unternehmen und Anwender jetzt auf IoT-Geräte verzichten? Fakt ist: Trotz des Gefahrenpotenzials steigt die Anzahl der verwendeten IoT-Geräte jedes Jahr weiter an. […]
Aus Google Home Mini wird Nest Mini
Google plant einen Nachfolger seines kleinen smarten Lautsprechers Google Home Mini. Wie das Onlineportal 9to5Google berichtet, soll das neue Gerät unter der Produktlinie „Nest“ laufen und dementsprechend Nest Mini heißen.
Der neue kleine Lautsprecher wird vermutlich etwas größer ausfallen als der aktuelle Google Home Mini. Preislich soll es keine Veränderungen geben. Damit ist der Nest Mini ein direkter Wettbewerber zum erfolgreichen Echo Dot der 3. Generation von Amazon. […]