Makeblocks Lernroboter: mBot 2 wird mBot Neo
Kinder und Jugendliche spielerisch an die Welt der Programmierung und Robotik heranführen – das ist die Idee hinter den Lernrobotern der mBot-Reihe des asiatischen Herstellers Makeblock. Vor einigen Jahren als Kickstarter-Kampagne gestartet, ist der mBot mittlerweile weltweit erhältlich und auch hierzulande im schulischen Einsatz zu finden. Das aktuelle Modell mBot 2 erfährt nun eine Umbenennung und ist künftig unter dem Namen mBot Neo auf dem Endkundenmarkt erhältlich.
Der Makeblock mBot Neo besteht hauptsächlich aus Aluminiumkomponenten und wird von einem CyberPi Mikrocontroller gesteuert, der mit verschiedenen Sensoren ausgestattet ist. So sind ein Lichtsensor, ein Mikrofon, ein Gyroskop und ein Beschleunigungssensor bereits an Bord. Auch ein Ultraschall- und ein RGB-Sensor werden mitgeliefert. Diese helfen dem Roboter, sich in seiner Umgebung zurechtzufinden. So erkennt der Ultraschallsensor Hindernisse, während der RGB-Sensor Farben erkennt und sich so zum Beispiel auf einer vorgezeichneten Linie bewegen kann. Über zusätzlich erhältliche Add-ons kann der mbot Neo auch um eine Kamera erweitert werden. Die Kommunikation erfolgt wahlweise über USB-Kabel, 2,4 GHZ WLAN oder Bluetooth.
Kindgerechte Programmierung via mBlock
Die Programmierung des Roboters erfolgt entweder direkt über Python oder über mBlock, eine grafische, blockbasierte Programmieroberfläche, mit der Befehle modular am Bildschirm zusammengestellt werden können. So lernen Kinder schon früh die Grundlagen des Programmierens und erleben schnell erste Erfolge mit ihrem Roboter. In Deutschland wird mBot für den Informatikunterricht in den Klassen 4 bis 8 empfohlen. Die App gibt es für Windows, Mac, iOS, Android und Linux.
Wer ist Makeblock?
Makeblock wurde 2013 von Jasen Wang in der chinesischen Technologiemetropole Shenzen gegründet. Nach einer erfolgreichen Kickstarter Kampagne stellte das Unternehmen 2015 erstmals das mBot Roboter Kit vor. Im Jahr 2017 startete Makeblock die MakeX Plattform, auf der Kinder und Jugendliche online und vor Ort an globalen Wettbewerben teilnehmen können, um ihre Projekte zu präsentieren und von anderen Teilnehmern zu lernen zu.
Neben dem mBot neo bietet das Unternehmen auch weitere Bausätze, u.a. den mBot Ultimate, mBoT Ranger und weitere Roboter-Kits an. Der mBot neo, aktuell noch bei vielen Händlern als mBot 2 gekennzeichnet, kostet in Deutschland rund 140 Euro* und ist bei verschiedenen Elektronikversendern aber auch über Amazon erhältlich.
Update:
Gerne hätte ich den mBoT Neo einmal selbst getestet und hier detaillierter vorgestellt. Nach anfänglicher Zusage, ein Testexemplar zu senden, hat sich das Unternehmen jedoch auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht mehr zurück gemeldet. Schade.
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