REFAB 2018: Landwirtschaft und urban gardening
Vom 1. bis 2. Oktober 2018 präsentieren auf der „REFAB“ (Revolution in Food and Biomass Production) in Köln Experten, StartUps und Hersteller Ein- und Ausblicke, sowie neue Technik für die IoT Landwirtschaft der Zukunft.
Die Konferenz „Revolution in Food and Biomass Production“ (REFAB) soll wegweisende Experten aus Unternehmen, StartUps und Forschungseinrichtungen zusammenbringen, um Perspektiven für die zukünftige Produktion von Lebensmitteln in der Landschaft aufzuzeigen und weiterzuentwickeln.
Welche Hightech-Strategien zeichnen sich ab, um die wachsende Weltbevölkerung zu versorgen?
Die REFAB soll einen Mix aus unterschiedlichen Perspektiven, Technologien und Branchen bieten, um so ein umfassendes Bild dieser Entwicklungen zu zeigen – und Pioniere und Vorreiter in der Nahrungsmittel- und Biomasseproduktion zu treffen.
Es hat lange gedauert, bis die Menschheit zu einem tieferen Verständnis des bewirtschafteten Bodens, seiner Funktionalitäten und Anforderungen und der Rolle, die Bakterien und Pilze bei der Nährstoffaufnahme von Pflanzen und Bäumen spielen, kam. Mittlerweile verfügen wir über das Wissen, um gesunde und produktive Böden durch Biostimulatoren zu fördern; während stickstofffixierende Bakterien den Einsatz von zusätzlichem Stickstoff reduzieren. Das indische TERI-Institut wird über Mykorrhizen und Nano-Biostimulanzien für die Präzisionslandwirtschaft berichten.
Präzisionslandwirtschaft („Precision Farming“) unter Einsatz künstlicher Intelligenz (KI), Robotern und Drohnen kann helfen, Pflanzen effizienter und umweltschonender zu düngen und vor Schädlingen zu schützen. Referenten von Bayer („Digital Agriculture“) und Evonik („Precision Livestock Farming“) werden ihre neuesten Entwicklungen vorstellen.
Mit Indoor-Farming in heimischen Küchen und Vertical-Farming im industriellen Maßstab können gesunde Lebensmittel effizient und lokal produziert werden. OSRAM wird seine Technologie der kontrollierten Landwirtschaft vorstellen.
Auch unter extremsten Bedingungen wird die Produktion von Nahrungsmitteln und Biomasse zukünftig möglich sein: In Trockengebieten wird die „Begrünung der Wüste“ durch Solartechnik, Tiefwasser- oder Entsalzungsanlagen und Hydrokultur zur Realität. Im eisigen Norden kann die Produktivität durch LED-beleuchtete Gewächshäuser gesteigert werden, während andere Technologien sogar die Produktion von Nahrungsmitteln in Raumstationen, auf dem Mond und auf dem Mars ermöglichen. Die Europäische Weltraumorganisation präsentiert „Man to Mars means Waste to Food“ und die „Teshuva Agricultural Projects“ aus Israel stellen ihre hydroponische Landwirtschaft unter schwierigen Bedingungen vor.
Weitere Informationen zur REFAB, dem zweitägigen Programm mit über 500 Teilnehmern und 30+ Ausstellern finden Sie bei Interesse hier: www.refab.info