Nachschub auf Knopfdruck: der IoT Servicebutton
„Digital – Vernetzt – Innovativ“. Unter diesem Motto findet vom 19. bis 21. Februar 2019 die nächste internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, die „LogiMAT“, in Stuttgart statt. Auf der diesjährigen Veranstaltung der Messe präsentierte unter anderem das Fraunhofer Institut den über 55.000 Fachbesuchern ein neues IoT Produkt – den IoT Servicebutton.
Der IoT Servicebutton, eines der ersten Produkte aus den „Telekom Open IoT Labs“, erinnert in seiner Form an die „Dash Buttons“ eines globalen Online-Händlers, ist in seiner Funktion jedoch nicht an eine bestimmte Plattform oder ein spezifisches Produkt gebunden. Statt dessen soll der neue Button in bestehende Fertigungs- und Produktionsketten eingebunden werden können, um beispielsweise Nachbestellungen von Produktionsmitteln auszulösen, die Abholung von Waren – oder auch die Entsorgung von Abfällen zu veranlassen.
„Unternehmen möchten schnell, einfach und sicher ihre Maschinen, Anlagen und Dinge mit dem Internet der Dinge vernetzen – gewissermaßen auf Knopfdruck. Der IoT Service Button ist ein gutes Beispiel, wie praxisfähige IoT-Lösungen den digitalen Wandel in fast allen Branchen vereinfachen und zugleich beschleunigen können.“ – Anette Bronder, Deutsche Telekom
Der mit einem Display versehene IoT Servicebutton ist batteriebetrieben und erledigt den Datentransfer via NarrowBand IoT (NB-IoT), somit bietet sich der Einsatz des Gerätes auch fern von bestehenden Netzwerkstrukturen an. Ein erstes Anwendungsbeispiel wurde in Zusammenarbeit mit der Würth Industrie Service für den Bereich des C-Teile-Managements entwickelt. So optimiert der Service Button dort beispielsweise den Nachbestellprozess von sogenannten „C-Teilen“ – also Schrauben, Muttern und Scheiben etc., in der Fertigungskette.
Mit diesem Gerät und den eingesetzten Verfahren soll es möglich werden, „kostengünstig und zuverlässig Millionen von Gegenständen und Vorgängen in das Internet der Dinge einzubinden, von der einfachen Nachbestellung eines Verbrauchsartikels bis zu digitalisierten Prozessketten“ – so Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel vom Fraunhofer IML.