IoT Hotlist Germany 2018
Mit der IoT Hotlist (Germany) 2018 stellt die LSP Digital zum ersten Mal ihre Auswahl an besonders interessanten Unternehmen und Ideen aus dem Internet der Dinge vor.
Die Köpfe hinter LSP Digital sind dabei keine geringeren, als die Urheber von Statista – dem deutschen Online-Portal für Statistik; eine der erfolgreichsten Statistikdatenbanken der Welt.
Während Statista aufbereitete Informationen und Inhalte aus den verschiedensten Wirtschafts- und Industriezweigen anbietet, konzentriert sich LSP Digital ausschließlich auf das „Digital Business Building“. Schon seit 2004 bietet die GmbH Beratung und Consulting im Bereich der digitalen Unternehmsentwicklung an.
Um erfolgreich in diesem sich stetig weiter entwickelnden Umfeld bestehen und Kunden-Ideen umsetzen zu können, erkundet LSP das Internet der Dinge fortwährend; jedoch werden die Erkenntnisse aus diesen Marktbeobachtungen üblicherweise nur mit den Auftraggebern geteilt.
IoT Hotlist Germany – 5 aus 200
In diesem Jahr veröffentlichen die Consultants nun erstmal die IoT Hotlist Germany. Aus einer Liste von annähernd 200 jungen IoT Unternehmungen mit Sitz in Deutschland wählten sie fünf Firmen aus, die etwas Besonderes zu bieten haben.
Corrux
Das Müncher Startup Corrux, erst 2018 gegründet, spezialisiert sich auf die Effizienzsteigerung in der Bauindustrie.
„Unsere Kunden sind ‚late bloomer‘ was Vernetzung und IoT anbelangt; wir sorgen dafür, dass die gesammelten Daten auch genutzt und geschäftskritische Erkenntnisse gewonnen werden.“ – Laura Tönnies (CEO Corrux)
Das Münchner Unternehmen akquiriert gezielt Kunden, deren Baumaschinen ohnehin schon Daten sammeln – das ermögliche es, einen „proof of concept“ zu realisieren ohne auch nur einen Fuß auf die Baustelle setzen zu müssen:
„Wir können den Nutzen unserer Lösung schon im Sales-Prozess konkret darlegen, wenn wir historische Daten der Kunden analysieren.“ – Laura Tönnies
AnyLedger
AnyLedger, das Startup des Physikers Lorenzo Pieri, will ein (Micro)Payment- bzw. Wallet-System auf der ARM Architektur etablieren, mit dem IoT Systeme selbstständig Transaktionen durchführen und/oder bestätigen können sollen.
„Unsere zentrale Innovation ist das ‚embedded Wallet‘: die sicherste sowie leichteste Lösung ein Gerät mit der Blockchain zu verbinden.“ – Lorenzo Pieri (Founder)
Als praktisches Anwendungsbeispiel nennt AnyLedger ein Beispiel aus der Energieversorgung. So sollen Solar Farmen ohne menschliches Zutun Käufe bzw. Verkäufe von Strom beglaubigen und abwickeln können.
Lemonbeat
Die bereits 2015 gegründete Dortmunder Innogy (RWE) Tochter Lemonbeat engagiert sich derzeit vornehmlich in den Bereichen des Building Managements und des Smart Meterings. So kommt beispielsweise in allen neuen „Smart Metern“ des Energieversorgers enviaM die Technik aus Dortmund zum Einsatz.
„Lemonbeat stellt einen kompletten „IoT Backbone“ vom Microcontroller bis in die Cloud als lizenzierbares Produkt zur Verfügung. Dafür gehen wir tief ins technische Detail, zum Beispiel mit patentierten eigenen Kommunikationsstandards LB Radio und LB LoRa und Lemonbeat OS, um optimale Ergebnisse zu erzielen.“ – Oliver van der Mond (CEO, Co-Founder)
Aber Lemonbeat stattet auch renommierte Produkthersteller und -anbieter wie u.a. Gardena mit dem nötigen IoT KnowHow und der Hardware aus, um deren Geräten eine eigenständige Interaktion miteinander im Internet der Dinge zu ermöglichen.
„Wir helfen Geräte- und Systemherstellern bei dem Einstieg in das IoT: Vom ersten Hardware Development Kit bis zur industriellen Fertigung in der gleichen Umgebung.“ – Oliver van der Mond
Darüber hinaus kommt Lemonbeat Technologie auch in der Industrie 4.0 und im Smart Home zum Einsatz.
mozaiq
Das 2016 gegründete Joint Venture von ABB, Bosch und Cisco hat sich in diesem Jahr neu orientiert und vom Produktanbieter für das Smart Home zu einer B2B Plattform gewandelt.
Mozaiq möchte nach Vorbild von IFTTT die Verknüpfung von Apps und IoT-Geräten unterschiedlicher Hersteller und Herausgeber ermöglichen, so das diese gemeinsame Projekte umsetzen und die Lebenszeitzyklen ihrer Hard-, Software und Dienstleistungsangebote optimieren können.
„Wir helfen unseren Kunden, die richtigen B2B-Partnerschaften im Internet der Dinge zu identifizieren und gemeinsame Projekte umzusetzen. Auf dem mozaiq Markt sind bereits über 130 Partner verfügbar, die im Use Case Designer eigenständig zu komplexen Logiken verknüpft werden können.“ – Daniel Rehberger (Strategy & Business Development mozaiq)
Workerbase
Der Münchner Newcomer Workerbase strebt mit seiner industriellen Smartwatch eine Optimierung der Mensch-Maschine Interaktion an. Die nach Vorbild von Fitbits, Schrittzählern und herkömmlichen Smartwatches erdachte Workerbase-Uhr soll dabei Funktionen ähnlich des ProGlove bieten; beispielsweise eine Effizienzsteigerung durch Hilfestellungen und Optimierungen bei manuellen Tätigkeiten.
„Zusatzeffekt des Einsatzes von Workerbase ist massive Transparenz. Zum Beispiel lassen sich Störgründe für die OEE Analyse mit der Smartwatch einfach und schnell erfassen. Durch Process-Mining lassen sich oft noch deutliche Effizienzen heben, die vor dem Einsatz nicht sichtbar waren. Dabei verzichten wir bewusst auf die Erhebung von biometrischen Daten über die Anwender.“ – Thorsten Krüger (Co-Founder)
Anbindungen an gängige IoT-Plattformen sollen darüber hinaus auch eine störungsfreie Integration in bereits bestehende Systeme ermöglichen.
Weiterführende Informationen zur IoT Hotlist Germany 2018 – sowie den genannten Unternehmen – finden Sie bei Interesse unter den nachfolgenden URLs:
https://lsp.de/
https://de.statista.com/
http://corrux.io/
http://anyledger.io/
https://www.lemonbeat.de/
http://mozaiq.io/
https://workerbase.com/de/